So manch einer von uns frägt sich nämlich heute: “Wie zum Teufel kommt das in mein Auto – und was ist das überhaupt?”, denn überall geht jetzt das Aufräumen und saubermachen los. Fast jeder von uns hat jetzt neue Dinge die einem zuvor noch nicht bekannt waren, im Gegenzug fehlen jetzt aber einige der Ausrüstungsgenstände. Deshalb muss man gucken wo die alle so geblieben sind.
Doch auch die Reinigung ist nicht ganz einfach. Und der Geruch ist fürchterlich. Besonders die feuchten Stoff und Zeltbahnen haben durch das germanische Klima eine besondere Aromatisierung erfahren die nun nur noch mit schwerem Gerät beseitigt werden kann (und etwas Spülmittel mit Waldbeerengeschmack).
Aber über diese Unannehmlichkeiten helfen die Gewissheit über die erfolgreiche Durchführung eines Feldzugs.
“Juli für Herbst bitte kommen”
“Hier Juli, bin auf dem weg zum Roten Baron”
“Lima Bohne, was gibt’s?”
Bei solchen Funksprüchen könnte man meinen, dass die Informationen auf der Strecke bleiben, doch irgendwie wissen wir immer wer und was gemeint ist. Wenn man aber trotzdem ein wenig Disziplin beim drücken der Knöpfe wahrt ist das auch kein Hindernis.
Und dann wäre da noch die Geschichte mit dem Senf – aber das erzählen wir ein andermal.
Die “Versuchsstrecke” führte den kleinen Probetross kreuz und quer durch Welzheim und das bei eisigen Temperaturen. Stefan und ich hingegen übten schon mal etwas unsere Aufgaben – testeten den Blog über UMTS von unterwegs, und fotografierten den Übungsmarsch – im Auto wars jedenfals etwas wärmer und auch bequemer ;)
Der Centurio zeigte sich mit seinen Soldaten sehr zufrieden. Bis auf ein paar offene Schnürsenkel gab es keine Vorfälle. Und wir vom Logistikteam testete derweil den Transport von vier Wasserflaschen und einem Helmbusch.